EU unterstützt Kampf gegen Ebola mit weiteren Millionen

Brüssel – Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie unterstützt die EU-Kommission den Kongo mit weiteren Hilfsmitteln. Knapp 30 Millionen Euro werden in das ostafrikanische Land fließen, wie die Brüsseler Behörde am Mittwoch mitteilte. Damit sollen die medizinische Versorgung, Hygienebedingungen, Zugang zu sauberem Wasser und die Lebensmittelversorgung verbessert werden.
Seit dem Ausbrechen der Krankheit vor etwas mehr als einem Jahr starben bereits mehr als 2.000 Menschen daran. Nach Angaben der EU-Kommission hatte die EU seit dem Ausbrechen der Ebola-Epidemie im Kongo bereits 47 Millionen Euro für humanitäre Hilfe bereitgestellt.
Der Kongo wurde in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach von Bürgerkriegen mit Millionen Toten erschüttert. Im Osten des zweitgrößten afrikanischen Landes sind immer noch etwa 160 Rebellengruppen mit insgesamt mehr als 20.000 Kämpfern aktiv.
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