Europäische Kommission legt Arbeitsplan für 2017 vor
Brüssel – Die Europäische Kommission will 2017 mehr als 60 Millionen Euro in den Bereich Gesundheit investieren. Das geht aus dem Arbeitsprogramm der Kommission hervor, den sie Ende Januar vorgelegt hat. Mit den Geldern will die Kommission Maßnahmen zur Prävention, zum Schutz vor schwerwiegenden grenzübergreifenden Gesundheitsgefahren, zur Weiterentwicklung der Gesundheitssysteme und zu einer besseren Gesundheitsversorgung für die Unionsbürger fördern.
Dem Arbeitsplan zufolge wird unter anderem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) finanziell dabei unterstützt, einen persönlichen Gesundheitsausweis als Instrument zur Integration von Flüchtlingen in die EU-Gesundheitssysteme auszustellen. Zudem erhält die WHO finanzielle Mittel, um nationale Aktionspläne zur Antibiotikaresistenz (AMR) umzusetzen.
Darüber hinaus fördert die Kommission zum Beispiel einen Aktionsplan zur Bekämpfung des Bewegungsmangels und zur Förderung körperlicher Betätigung und unterstützt fachliche und wissenschaftliche Beiträge zur Umsetzung der neuen Richtlinie über Tabakwaren und zur Eindämmung des Tabakkonsums auf EU-Ebene.
Weiterhin stellt die Kommission Geld für umfassende Analysen von Impfplänen und die Entwicklung technischer Leitlinien zur Finanzplanung nationaler Impfprogramme sowie für die Pflege und notwendige Weiterentwicklung der europäischen Datenbank für Medizinprodukte (EUDAMED) bereit.
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