Flüchtlinge aus Venezuela gut fürs Gesundheitssystem in Argentinien

Genf/Buenos Aires – Viele aus Venezuela geflohene Menschen stärken als Fachkräfte das Gesundheitssystem in Argentinien. Zu diesem Schluss kommt die Internationale Organisation für Migration (IOM).
Unter den oft gut ausgebildeten 145.000 Venezolanern, die in Argentinien Zuflucht gesucht hätten, seien zahlreiche Krankenschwestern und Ärzte, stellt die IOM in einem heute veröffentlichten Bericht fest. Sie würden dringend benötigt.
Die Zahl der Krankenschwestern in Argentinien müsse eigentlich verdreifacht werden, heißt es in dem Bericht. Das Land habe bereits einige Maßnahmen ergriffen, um die Anerkennung von Abschlüssen zu erleichtern. Gerade in ländlichen Regionen werde medizinisches Personal dringend gebraucht.
Das einst reiche Venezuela steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Millionen Menschen haben das Land auch Richtung Europa bereits verlassen.
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