Ausland

Grundschulen in Teheran wegen massiver Luftverschmutzung geschlossen

  • Montag, 18. Dezember 2017

Teheran – Wegen massiver Luftverschmutzung sind in der iranischen Hauptstadt Teheran und anderen Teilen des Landes gestern die Grundschulen und Kindergärten geschlossen worden.

Die Behörden verschärften zudem die ohnehin schon bestehenden Verkehrsbe­schränkungen. Sie forderten Kinder, Schwangere, ältere Menschen und solche mit Herz-Kreislauf-Problemen auf, zu Hause zu bleiben. Bergwerke und Zementfabriken in der Provinz Teheran blieben ebenfalls geschlossen.

Die Smog-Belastung in Teheran stieg weit über das von der Weltgesundheits­organisation (WHO) empfohlene Maß. Die  Luftverschmutzung in der Millionen­metropole wird zu vier Fünfteln Fahrzeugabgasen zugeschrieben.

Teheran gehört zu den am meisten verschmutzten Städten der Welt. Die Abgas­belastung wird dadurch potenziert, dass die Stadt auf 1.400 bis 1.800 Metern Höhe in einem von Bergen umgebenen Becken liegt. Außerdem verbrauchen iranische Autos besonders viel Treibstoff. Häufig werden sie zudem mit Benzin von schlechter Qualität betankt.

afp

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