Grundschulen in Teheran wegen massiver Luftverschmutzung geschlossen
Teheran – Wegen massiver Luftverschmutzung sind in der iranischen Hauptstadt Teheran und anderen Teilen des Landes gestern die Grundschulen und Kindergärten geschlossen worden.
Die Behörden verschärften zudem die ohnehin schon bestehenden Verkehrsbeschränkungen. Sie forderten Kinder, Schwangere, ältere Menschen und solche mit Herz-Kreislauf-Problemen auf, zu Hause zu bleiben. Bergwerke und Zementfabriken in der Provinz Teheran blieben ebenfalls geschlossen.
Die Smog-Belastung in Teheran stieg weit über das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Maß. Die Luftverschmutzung in der Millionenmetropole wird zu vier Fünfteln Fahrzeugabgasen zugeschrieben.
Teheran gehört zu den am meisten verschmutzten Städten der Welt. Die Abgasbelastung wird dadurch potenziert, dass die Stadt auf 1.400 bis 1.800 Metern Höhe in einem von Bergen umgebenen Becken liegt. Außerdem verbrauchen iranische Autos besonders viel Treibstoff. Häufig werden sie zudem mit Benzin von schlechter Qualität betankt.
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