Ausland

Hilfswerk: Arzneimittel in Nordsyrien dringend nötig

  • Mittwoch, 24. August 2016

Recklinghausen – Auf die verzweifelte Situation vieler Menschen in der nordsyrischen Region Rojava hat das Hilfswerk „Medizin für Rojava“ hingewiesen. Täglich erreichten Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten des Landes die Region – vor allem aus der um­kämpf­ten Stadt Aleppo. Ihnen fehle es am Nötigsten, insbesondere an Medikamenten.

„Täglich sterben dort Menschen, nur weil es an lebensrettenden Basismedikamenten fehlt“, berichtete Christoph Klug von dem Hilfswerk gegenüber dem Deutschen Ärzte­blatt.

Medizin für Rojava“ arbeitet bereits daran, in der völlig zerstörten Stadt Kobane ein neues Gesundheitszentrum einzurichten. Zusätzlich will das Hilfswerk jetzt 60.000 Euro an Spenden sammeln, um Antibiotika und andere Medikamente zur Verfügung zu stellen. „Medizin für Rojava ist der Überzeugung, dass wir in dieser Situation helfen müssen“, so Klug.

Das Hilfswerk wurde 2015 als Arbeitsgruppe in der gemeinnützigen internationalen Hilfs­or­ganisation „Solidarität International“ gegründet. Ziel ist, das neu errichtete Ge­sund­heits­zentrum in Kobane medizinisch vollständig auszurüsten, mit dem Aufbau der Ge­sund­­­heitsversorgung das demokratische Rojava/Nordsyrien zu fördern und somit Flucht­ursachen zu bekämpfen.

Das Hilfswerk ist als gemeinnützig anerkannt und stellt bei Spenden eine Spenden­quittung für das Finanzamt aus.

hil

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