Ausland

In der Schweiz entsteht die Infrastruktur für die Nutzung von Big Data in der Medizin

  • Mittwoch, 31. Januar 2018
/vege, stock.adobe.com
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Bern – Erste Erfolge eines neuen Infrastrukturprojekts, dem „Swiss Personalized Health Network (SPHN)“, das die personalisierte Medizin fördern und Daten für die Forschung generieren soll, meldet jetzt die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissen­schaften. Das SPHN soll eine Dateninfrastruktur entwickeln, in den Kliniken des Landes implementieren und dessen Funktionstüchtigkeit validieren. Die Akademie hat bei dem Projekt die Federführung. 

„Das übergeordnete Ziel der SPHN-Initiative ist es, die Forschung im Bereich der personalisierten Medizin und Gesundheit zu unterstützen, um Krankheiten besser vorbeugen, diagnostizieren und behandeln zu können. Dabei spielen Patientendaten eine Schlüsselrolle“, hieß es aus der Akademie. Der Aufbau kompatibler klinischer Datenmanagementsysteme in forschenden Gesundheitsinstitutionen sei eine Voraussetzung für den Erfolg der Initiative.

Jetzt haben die fünf Universitätsspitäler des Landes sich im Rahmen der ersten SPHN-Finanzierungsperiode bis 2020 verpflichtet, solche Datenmanagementsysteme aufzubauen. Dafür erhält jede Institution rund drei Millionen Franken über eine Periode von drei Jahren, sofern sie vorgegebene Zwischenziele erreichen. Diese Zwischenziele – also Meilensteine – hat eine Arbeitsgruppe definiert, der Vertreter der fünf Universitätsspitäler sowie Vertreter von SPHN und der Akademie angehörten.

„Ungeachtet der unterschiedlichen Voraussetzungen in den beteiligten Institutionen haben die fünf Standorte mit der gemeinsamen Leistungsvereinbarung ein starkes Signal gegeben, sich für die SPHN-Initiative einzusetzen“, hieß es aus der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften.

hil

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