Jeder dritte Todesfall in der EU vermeidbar
Luxemburg – Ein Drittel der Todesfälle in der EU könnte nach Angaben des Europäischen Statistikamtes Eurostat vermieden werden. Das teilte das Eurostat heute in Luxemburg mit.
Demnach starben im Jahr 2014 in der EU 1,7 Millionen Menschen unter 75 Jahren. Jeder dritte Todesfall hätte den Angaben zufolge durch medizinisches Wissen und Technologie vermieden werden können. Eine der Haupttodesursachen seien Herzinfarkte, gefolgt von Schlaganfällen und verschiedenen Krebsarten.
Die meisten vermeidbaren Todesfälle gab es laut Eurostat in Rumänien und Lettland. Am niedrigsten war die Rate in Frankreich. In Deutschland lag die Anzahl der vermeidbaren Todesfälle knapp unter dem EU-Durchschnitt von 33 Prozent; laut Eurostat wären hier 87.003 Todesfälle vermeidbar gewesen.
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