Malaria-Epidemie in Simbabwe nach heftigen Regenfällen
Harare – Nach heftigen Regenfällen und schweren Überschwemmungen leidet Simbabwe unter einer Malaria-Epidemie. Binnen zwei Monaten verzeichneten die Behörden 151 Todesfälle und knapp 90.000 Erkrankungen, wie ein Vertreter des Gesundheitsministeriums in Harare heute berichtete.
Am stärksten betroffen sind Landstriche im Süden des Landes, wo wegen Überschwemmungen der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen unterbrochen ist. Simbabwe war von Dezember bis Ende Februar von heftigen Regenfällen heimgesucht worden. Bei Überschwemmungen starben in dieser Zeit 246 Menschen. Mit den Überflutungen weiteten sich die Brutgebiete der Mücken aus, die die Krankheit übertragen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: