Ausland

Massenimpfung gegen Südafrikavariante in Tirol

  • Mittwoch, 3. März 2021
Pressekonferenz im Bundeskanzleramt in Wien: Pressefoyer nach dem Ministerrat mit dem Thema ,,Virusmutationen"./ picture alliance, Tobias Steinmaurer
Pressekonferenz im Bundeskanzleramt in Wien: Pressefoyer nach dem Ministerrat mit dem Thema ,,Virusmutationen"./ picture alliance, Tobias Steinmaurer

Wien – Mit einer Massenimpfung im österreichischen Bundesland Tirol soll die südafrikanische Variante des Coronavirus bekämpft werden. In einem wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekt werde der Bezirk Schwaz mit 100.000 Dosen Impfstoff versorgt, die mit Hilfe der EU geliefert werden, gab die Regierung heute in Wien bekannt.

Für Tirol wurden im Februar Ausreisetests eingeführt, um die starke Verbreitung der ansteckenderen Virusvariante einzudämmen. „Das ist sehr gut gelungen“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz. Von einem Spitzenwert von rund 200 aktiven Fällen sei man bei unter 100 Fällen angelangt.

Trotzdem müsse man weiterhin daran arbeiten, die Zahl Richtung null zu senken. Für den Großteil Tirols wird die Ausreise auch weiterhin nur mit negativem Testergebnis möglich sein.

Nächste Woche soll die Impfung mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer unter Erwachsenen in Schwaz beginnen. Der Bezirk hat rund 84.000 Einwohner. Durch die Aktion sollen wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirksamkeit dieses Impfstoffs gegen die Variante gesammelt werden, die ursprünglich in Süd­afrika entdeckt wurde. Im Rest Österreichs werden vorerst weiterhin nur hochbetagte Menschen, Gesundheits­perso­nal und Lehrer geimpft.

dpa

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