Ausland

Mehr Tote und geflutete Krankenhäuser nach Monsunregen in Indien

  • Dienstag, 1. Oktober 2019
/picture alliance, AP Photo
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Patna – Die Zahl der Toten durch den heftigen Monsunregen im Osten Indiens ist auf min­­destens 139 gestiegen. Im Bundesstaat Uttar Pradesh wurden nach Regierungsan­ga­ben von heute seit Freitag 111 Todesopfer gemeldet, 28 weitere starben im benachbarten Bundes­staat Bihar. Die indische Meteorologiebehörde stufte den Monsun als den schwers­ten seit 1994 ein.

Obwohl die Regenfälle inzwischen aufgehört haben, standen im Osten Indiens noch Schu­len und Krankenhäuser unter Wasser. Rund 900 Insassen eines Gefängnisses im Bezirk Ballia in Uttar Pradesh mussten verlegt werden.

Vor allem in Patna, der Hauptstadt von Bihar, sorgten die Unwetter für katastrophale Zu­stände. Dutzende Boote brachten Einwohner aus ihren überfluteten Häusern in Sicher­heit. Auf Fotos waren vollbesetzte Krankensäle zweier Hospitäler zu sehen, deren Böden knö­chel­­tief mit braunem Schmutzwasser bedeckt sind.

Die Monsunzeit in Südasien dauert von Juni bis September. Die indische Meteorologiebe­hörde erklärte, das Ausmaß der diesjährigen Regenfälle liege „über normaler Kategorie“.

afp

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