Mehrere Kinder in Frankreich an Keuchhusten gestorben

Paris – Eine Keuchhustenepidemie hat in Frankreich seit Anfang des Jahres bereits zu 20 Todesfällen bei Kindern geführt.
Es seien außerdem acht an Keuchhusten erkrankte Erwachsene gestorben, wobei die Krankheit in diesen Fällen nicht die Haupttodesursache gewesen sei, teilte die nationale Gesundheitsbehörde gestern mit.
In Frankreich ist Keuchhusten, wie auch in vielen anderen Ländern, seit mehreren Monaten wieder verstärkt aufgetreten. Auch andere Infektionskrankheiten wie Masern verbreiten sich wieder stärker.
Französische Ärzte bedauern, dass die Impfung von Säuglingen gegen Keuchhusten noch nicht ausreichend die Regel ist. Die Impfung wird seit einigen Jahren auch schwangeren Frauen empfohlen, um das Neugeborene zu immunisieren.
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