Mindestens sieben Tote bei Erdbeben in Kroatien

Petrinja – Bei dem heftigen Erdbeben im Zentrum Kroatiens sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Die neue Opferzahl nannte Ministerpräsident Andrej Plenkovic gestern Abend.
Die vorherige amtliche Zwischenbilanz hatte sechs Tote verzeichnet. Die Zahl der Todesopfer werde „wahrscheinlich" noch weiter steigen, sagte Plenkovic.
Die Bergungsmannschaften durchsuchten am Abend weiter die Trümmer. Sechs Menschen wurden mit Hilfe von Spürhunden lebend aus den Ruinen geborgen, wie es von den Rettungsdiensten hieß. Viele Einwohner der besonders betroffenen Stadt Petrinja wollten aus Furcht vor möglichen Nachbeben die Nacht im Freien verbringen.
Das Beben von gestern Mittag hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 6,4. Sein Epizentrum lag nahe Petrinja und 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Zagreb.
Das Beben war auch in Österreich sowie Serbien zu spüren. Im Nachbarland Slowenien wurde vorsichtshalber das Atomkraftwerk Krsko abgeschaltet.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: