Mitarbeiter des Roten Kreuzes in Mali entführt

Dakar – In Mali sind zwei Mitarbeiter des Roten Kreuzes entführt worden. Die Mitarbeiter seien vorgestern zwischen den Städten Gao und Kidal verschleppt worden, teilte der malische Zweig des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mit.
Angaben zu den möglichen Entführern machte die Organisation nicht. Sie betonte, dass das IKRK seit 32 Jahren in dem westafrikanischen Land tätig und eine „neutrale, unabhängige und unparteiische Organisation“ sei.
Entführungen kommen in Mali sehr häufig vor und betreffen immer wieder auch internationale Organisationen. So war kürzlich ein Arzt der Weltgesundheitsorganisation (WHO) freigelassen worden, der im Januar verschleppt worden war.
Große Teile des malischen Territoriums werden nicht von der herrschenden Militärjunta, sondern von Islamisten, Milizen oder kriminellen Banden kontrolliert.
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