Ausland

Österreich gibt Maskenpflicht in weiten Teilen auf

  • Freitag, 29. Mai 2020
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) /picture alliance, Helmut Fohringer, APA
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) /picture alliance, Helmut Fohringer, APA

Wien – Österreich gibt angesichts niedriger Infektionszahlen mit SARS-CoV-2 Mitte Juni die Maskenpflicht weitgehend auf. Wenn die Grenzen zu Deutschland und anderen Nach­barländern am 15. Juni wieder geöffnet werden, muss in der Öffentlichkeit bis auf wenige Ausnahmen auch kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden. Dies gab Bundes­kanz­ler Sebastian Kurz heute in Wien bekannt.

Masken müssen ab dem 15. Juni nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Apotheken, Praxen und Kliniken aufgesetzt werden. Ebenso sei dies bei Mitarbeitern im Dienstleis­tungsgewerbe nötig, wo der Mindestabstand von einem Meter nicht immer eingehalten werden könne, sagte Kurz. Als Beispiele nannte er Friseure und die Gastronomie. Öster­reich hatte als eines der ersten Länder in Europa Anfang April die Maskenpflicht einge­führt.

Die Sperrstunde in der Gastronomie wird zum 15. Juni zudem um zwei Stunden bis 1.00 Uhr ausgeweitet. Auch die Regel, dass höchstens vier erwachsene Personen an einem Tisch im Restaurant sitzen dürfen, fällt dann. Wenn nötig, könnten regional aber auch wieder strengere Maßnahmen verhängt werden, sagte Kurz.

EB

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