Pest in Madagaskar kostet immer mehr Menschen das Leben
Antananarivo – Die Zahl der Toten durch den jüngsten Ausbruch der Pest auf Madagaskar ist auf 107 gestiegen. Mehr als 1.100 Menschen hätten sich mit der Krankheit infiziert, knapp 700 davon hätten bislang geheilt werden können, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Der Großteil der Erkrankten leide an der hochgefährlichen Lungenpest. Unbehandelt führt diese oft innerhalb von 24 Stunden zum Tod. Da sie wie eine Grippe durch Tröpfchen übertragen wird, kann sie sich sehr schnell ausbreiten. Kleinere Ausbrüche der weniger gefährlichen Beulenpest sind auf Madagaskar nicht unüblich, durch die vielen Lungenpest-Erkrankten ist die aktuelle Epidemie jedoch deutlich schwerwiegender.
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