Reisewarnung für Teile Kroatiens, Warnung für Luxemburg aufgehoben

Berlin – Wegen der gestiegenen Zahl von Neuinfektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus hat das Auswärtige Amt für Teile des Urlaubslandes Kroatien eine Reisewarnung ausgesprochen. Das teilte das Ministerium heute in Berlin mit.
Die Reisewarnung gilt demnach für zwei südliche Verwaltungsbezirke, die sogenannten Gespanschaften Šibenik-Knin sowie Split-Dalmatien. Zuvor hatte das Robert Koch-Institut (RKI) die Regionen als Coronarisikogebiete eingestuft.
„In den Gespanschaften Šibenik-Knin und Split-Dalmatien liegen die Inzidenzen derzeit bei mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage“, betonte das Auswärtige Amt.
Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben.
Die wegen der Coronapandemie für Luxemburg geltende Reisewarnung hat die Bundesregierung aufgehoben. Das geht aus entsprechenden Hinweisen der Bundesregierung für den Staat hervor, die heute aktualisiert wurden. Das RKI hatte Luxemburg Mitte Juli zum Coronarisikogebiet erklärt.
Luxemburg sei von der Lungenkrankheit COVID-19 vergleichsweise stark betroffen, aber kein Risikogebiet mehr, so die Bundesregierung. „Nach zeitweiliger Überschreitung der Inzidenz von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, sind die Zahlen nun rückläufig und liegen unterhalb dieses Grenzwertes.“
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