Säuglingssterblichkeit in der EU gesunken

Luxemburg – Die Säuglingssterblichkeit in der Europäischen Union (EU) ist in den vergangenen zehn Jahren beständig gesunken - von 4,4 pro 1.000 Lebendgeburten im Jahr 2010 auf 3,3 im Jahr 2020. Das geht aus Daten hervor, die das europäische Statistikamt Eurostat in Luxemburg veröffentlichte.
Einen gegenläufigen Trend verzeichnete lediglich Luxemburg mit einem Anstieg von 3,4 auf 4,5. In Frankreich (3,6) und den Niederlanden (3,8) blieb der Wert gleich. In Deutschland verringerte sich die Sterblichkeit während des ersten Lebensjahrs von 3,4 auf 3,1.
Zwischen den EU-Staaten gibt es erhebliche Unterschiede. Während Estland einen Wert von 1,4 Sterbefällen auf 1.000 Säuglinge verzeichnet, sind es in Bulgarien 5,1 und in Rumänien 5,6.
In den beiden letztgenannten Ländern halbierte sich die Sterblichkeit aber nahezu; in Rumänien lag sie zehn Jahre zuvor bei 9,8, in Bulgarien bei 9,4.
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