Ausland

Säuglingssterblich­keit in der EU gesunken

  • Dienstag, 28. Juni 2022
/Dan Race, stockadobecom
/Dan Race, stockadobecom

Luxemburg – Die Säuglingssterblichkeit in der Europäischen Union (EU) ist in den vergangenen zehn Jahren beständig gesunken - von 4,4 pro 1.000 Lebendgeburten im Jahr 2010 auf 3,3 im Jahr 2020. Das geht aus Daten hervor, die das europäische Statistikamt Eurostat in Luxemburg veröffentlichte.

Einen gegenläufigen Trend verzeichnete lediglich Luxemburg mit einem Anstieg von 3,4 auf 4,5. In Frankreich (3,6) und den Niederlanden (3,8) blieb der Wert gleich. In Deutschland verringerte sich die Sterblichkeit wäh­rend des ersten Lebensjahrs von 3,4 auf 3,1.

Zwischen den EU-Staaten gibt es erhebliche Unterschiede. Während Estland einen Wert von 1,4 Sterbefällen auf 1.000 Säuglinge verzeichnet, sind es in Bulgarien 5,1 und in Rumänien 5,6.

In den beiden letztgenannten Län­dern halbierte sich die Sterblichkeit aber nahezu; in Rumänien lag sie zehn Jahre zuvor bei 9,8, in Bulgarien bei 9,4.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung