Städtischen Krankenhäusern in Warschau gehen die Beatmungsgeräte aus

Warschau – In den städtischen Krankenhäusern von Warschau werden die Beatmungsgeräte für COVID-19-Patienten knapp. Eine Sprecherin des Rathauses der polnischen Hauptstadt sprach gestern von einem „beunruhigenden Zeichen“.
Neun Beatmungsgeräte hätten aus anderen Stationen beschafft werden müssen, da alle 104 Geräte für Coronapatienten belegt seien. Die meisten Patienten waren der Sprecherin zufolge ungeimpft.
Die Angaben bezogen sich nur auf städtische Einrichtungen, zu Universitätskrankenhäusern und anderen Kliniken konnte die Sprecherin keine Angaben machen. Polen weist eine hohe Infektionsrate und zugleich eine vergleichsweise niedrige Impfquote auf.
Das polnische Gesundheitsministerium meldete gestern 28.542 Neuinfektionen und 592 Todesfälle in dem Land mit 38 Millionen Einwohnern. Vollständig geimpft sind nur rund 54 Prozent der Bevölkerung.
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