Tonnenweise Medikamente für den Jemen

Sanaa – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat allein im August mehr als 500 Tonnen Medikamente und medizinische Hilfsgüter nach Sanaa geflogen. Der anhaltende Krieg habe dazu geführt, dass viele lebensrettende medizinische Hilfsgüter fehlten, sagte Nevio Zagaria, WHO-Vertreter im Jemen.
Unter den Arzneimitteln gab es unter anderem Krebsmedikamente, Ernährungssets, Medikamente zur Behandlung nicht übertragbarer Krankheiten, chirurgische Instrumente, behördenübergreifende Notfallkits und intravenöse Flüssigkeiten. Ebenso wurden laut WHO 50.000 Schnelltests zur Diagnose von Cholera und 21 Traumakits zur Behandlung von Massenverletzten aus dem Hafen von Dschibuti nach Aden geliefert.
Laut der Weltgesundheitsorganisation benötigen im Jemen fast 16,4 Millionen Menschen medizinische und humanitäre Hilfe. Lediglich 50 Prozent der Gesundheitseinrichtungen seien noch voll funktionsfähig, hieß es.
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