Ausland

UN-Generalsekretär mahnt zu Kampf gegen Klimakrise

  • Freitag, 3. Januar 2025
UN-Generalsekretär António Guterres /picture alliance, ASSOCIATED PRESS, Brian Inganga
UN-Generalsekretär António Guterres /picture alliance, ASSOCIATED PRESS, Brian Inganga

New York – In einem deutlichen Appell hat UN-Generalsekretär António Guterres zum Jahreswechsel die Staaten der Erde zu mehr Ehrgeiz im Kampf gegen die Klimakrise aufgerufen. Die vergangenen zehn Jahre seien die heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen und damit eine „Dekade der tödlichen Hitze“, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst X.

Die Welt erlebe den Zusammenbruch des Klimas in Echtzeit. „Wir müssen diesen Weg ins Verderben verlassen – und wir haben keine Zeit zu verlieren.“ Im Jahr 2025 müssten die Länder die Welt ihre klimaschädlichen Treib­hausgasemissionen drastisch senken und den Übergang zu einer erneuerbaren Zukunft unterstützen, forderte er. Nötig sei eine schnelle Abkehr von Kohle, Öl und Gas.

Insgesamt sei 2024 sei ein dunkles Jahr gewesen, bilanzierte Guterres, geprägt von Krieg, Leid, Ungleichheit und eben weltweit steigenden Temperaturen. Doch auch in den dunkelsten Tagen bewirke Hoffnung Veränderung. Und die komme insbesondere von Aktivisten, humanitären Helfern, Wissenschaftlern, Innovatoren und Entwicklungsländern, die für Gerechtigkeit kämpfen, so der UN-Chef.

Er beendete seine Neujahrsbotschaft mit den Worten, dass es keine Garantien für das gebe, was 2025 bevorsteht. Er verspreche aber, an der Seite all jener zu stehen, die sich für eine friedlichere, gleichberechtigte, stabile und gesunde Zukunft für alle Menschen einsetzen. „Gemeinsam können wir 2025 zu einem neuen Anfang machen. Nicht als eine geteilte Welt, sondern als vereinte Nationen.“

dpa

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