UN-Helfer warnen vor Hepatitisausbruch in Gaza

Jerusalem – Im Gazastreifen wächst nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks für die Palästinenser (UNRWA) die Gefahr einer Ansteckung mit Hepatitis A.
Täglich werden zwischen 800 und 1.00 neue Fälle aus den UNRWA-Einrichtungen in Gaza gemeldet, heißt es in einem Bericht von gestern. Seit Kriegsbeginn stieg die Zahl der bekannten Fälle von 85 auf knapp 40.000.
Vertreibung, überfüllte Notunterkünfte und katastrophale hygienische Bedingungen hätten zusammen mit fehlender medizinischer Versorgung „das perfekte Rezept für die Ausbreitung von Krankheiten wie Hepatitis A“ geschaffen.
Hepatitis A tritt laut Weltgesundheitsorganisation weltweit sporadisch und in Epidemien auf. Eine spezifische Behandlung für Hepatitis A gibt es nicht.
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