Ausland

Von der Leyen stellt Jordanien weitere Unterstützung in Aussicht

  • Donnerstag, 8. April 2021
/picture alliance, Thierry Monasse
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Amman – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat dem stark unter dem Syrien-Konflikt leidenden Jordanien weitere Unterstützung aus Europa in Aussicht gestellt.

„Die EU ist bereit, ihre lang­fristige Partnerschaft fortzusetzen und zu Wohlstand und Stabilität beizu­tra­gen“, teilte die deutsche Politikerin gestern nach einem Treffen mit dem jordanischen König Abdullah II. in Amman mit.

Jordanien beherbergte nach UN-Angaben zuletzt mehr als 660.000 Flüchtlinge aus Syrien, obwohl es selbst nur rund 10 Millionen Einwohner hat. Es gilt damit als eines derjenigen Länder, die von dem Bürgerkrieg im Nachbarland am stärksten betroffen sind.

Neben König Abdullah II. traf von der Leyen bei ihrem Besuch in Jordanien auch Außenminister Aiman al-Safadi. Bei den Gesprächen sei es neben dem Syrien-Konflikt und der Flüchtlingsproblematik auch um die EU-Strategie für die Region und die wirtschaftliche Lage des Landes gegangen, erklärte sie.

International hatte Jordanien zuletzt wegen eines mutmaßlichen Komplotts im Königshaus für Schlag­zei­len gesorgt. An ihm soll unter anderem auch der Halbbruder von König Abdullah II., der ehemalige Kronprinz Hamsa bin Hussein, beteiligt gewesen sein.

Dieser bestreitet die Vorwürfe allerdings. Der König sagte gestern zu den Vorfällen: „Die Herausforde­rung der letzten Tage war nicht die schwierigste oder gefähr­lichste für die Stabilität unseres Heimatlan­des, aber sie war für mich die schmerzhafteste.“

dpa

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