WHO mahnt mehr Maßnahmen gegen das Ertrinken an

Genf – Jedes Jahr ertrinken weltweit nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens 236.000 Menschen. Das seien Todesfälle, die verhindert werden können, berichtete die WHO gestern. Der 25. Juli ist neuerdings der „Welttag gegen das Ertrinken“.
90 Prozent der Todesfälle passieren nach Angaben der WHO in ärmeren Ländern. Zu den effektivsten Maßnahmen gehören nach ihren Angaben der Schwimmunterricht in Grundschulen und die Betreuung von kleineren Kindern in Kindertagesstätten, die Sicherheit bieten.
Wenn das in 50 Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen finanziert würde, könnten dort bis 2050 mehr als 774.000 Kinder vor dem Tod gerettet werden, berichtete die WHO.
Zudem könnten 178.000 Fälle verhindert werden, bei denen Kinder zwar überleben, aber schwere Schäden davontragen.
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