Zahl der Neuinfektionen in USA sinkt

Washington – In den USA geht die Zahl der Coronaneuinfektionen weiter deutlich zurück. Im Durchschnitt der vergangenen Tage verzeichnete das Land 446.000 neue Fälle pro Tag – im Vergleich zur Vorwoche ein Rückgang um 36 Prozent.
Dies teilte die nationale Gesundheitsbehörde CDC gestern in Washington mit. Die Zahl der Einweisungen ins Krankenhaus ging um 14 Prozent zurück. Bei den Todesfällen gab es hingegen einen Anstieg um vier Prozent.
Die Omikron-Welle hatte die USA um den Jahreswechsel heftig getroffen – die Fallzahlen schnellten extrem in die Höhe. Allerdings stieg die Zahl der Krankenhausanweisungen nicht im gleichen Maße.
In dem Land mit einer Gesamtbevölkerung von 330 Millionen sind knapp 64 Prozent zweifach geimpft. Knapp 42 Prozent von ihnen haben auch schon eine Auffrischungsimpfung. Die Impfquote stagniert allerdings.
Der oberste Gesundheitsbeamte der US-Regierung, Vivek Murthy, nannte die Perspektive auf eine Coronaimpfung für Kinder unter fünf Jahren einen „Meilenstein“.
Das deutsche Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer hatten vorgestern die Notfallzulassung ihres Coronaimpfstoffs für Kinder in dieser Altersgruppe beantragt.
Wenn die US-Arzneimittelbehörde FDA den Antrag genehmige, könnten 18 Millionen weitere Kinder geimpft werden. Das Biontech/Pfizer-Präparat ist in den USA bereits für Kinder ab fünf Jahren zugelassen.
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