Ärztescout Thüringen berät Medizinstudierende in Jena
Jena – Medizinstudierende am Universitätsklinikum Jena (UKJ) und Ärzte in Weiterbildung können sich mit Fragen zur Weiterbildung und zu ihrer beruflichen Perspektive an den neuen „Ärztescout Thüringen“ wenden. Die Gesundheitswissenschaftlerin Christin Walther hat diese Aufgabe übernommen und gewinnt junge Ärzte für die ambulante Versorgung in Thüringen und berät sie über Weichenstellungen und Fördermöglichkeiten auf dem Weg dorthin. „Ich will den Medizinstudierenden und jungen Ärzten helfen, aus dem vielfältigen Förderangebot das jeweils passende herauszufinden“, so Walther. Sie sieht sich als Scout auf der Suche nach Ärzten für die ambulante Versorgung und als Lotse im Förderangebot für den Nachwuchs.
„Das neue neigungsorientierte Medizinstudium in Jena ermöglicht es schon im klinischen Studienabschnitt, Wissen und Fähigkeiten speziell für eine spätere ambulante Tätigkeit zu erwerben“, hieß es aus dem UKJ.
Die Partner des Projektes Ärztescout Thüringen sowie die Stiftung zur Förderung ambulanter ärztlicher Versorgung in Thüringen unterstützen den Berufsnachwuchs mit Stipendien bei der Famulatur, im Praktischen Jahr und während der Weiterbildung. Schließlich gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten beim Berufseinstieg in die ambulante ärztliche Versorgung.
„Angesichts der vielen Fördermöglichkeiten, die es inzwischen gibt, ist es wichtig, dass die Medizinstudierenden und Ärzte in Weiterbildung einen Ansprechpartner haben, der sie persönlich begleitet“, sagte die Erste Vorsitzende des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen, Annette Rommel.
Das Projekt Ärztescout Thüringen wird zu gleichen Teilen aus freiwilligen Abgaben der ambulant tätigen Ärzte in Thüringen und Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherungen bezahlt.
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