Auszubildende übernehmen Stationsleitung an Uniklinik Dresden

Dresden – 19 Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege aus dem dritten Lehrjahr leiten für zwei Wochen einen Teil der Strahlentherapiestation am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden.
Sie planen und koordinieren die Versorgung der Patienten, übernehmen pflegerische Aufgaben und sind für den Gesamtablauf verantwortlich. Begleitet werden sie von examiniertem Pflegepersonal der Station sowie aus der Praxisanleitung.
„Dieser Praxistransfer ist uns sehr wichtig. Hier geht es nicht nur darum, dass die Auszubildenden das Gelernte umsetzen. Sie übernehmen Verantwortung und wachsen an dem Vertrauen, dass wir ihnen mit der Versorgung der Patienten und Patientinnen übergeben“, erläuterte Tanja Dreischer, Fachbereichsleiterin an der Carus Akademie, der medizinischen Berufsfachschule der Uniklinik.
„Die Auszubildenden entwickeln dabei berufliche Handlungskompetenzen, fördern ihre Teamfähigkeit und werden noch besser auf die praktische Prüfung vorbereitet“, ergänzte Stationsleiter Michael Koch, der die Teilnehmenden in den zwei Wochen begleitet.
Das Projekt wurde von der Carus Akademie und den Mitarbeitern auf der Station konzipiert. Künftig sollen Auszubildende zwei Mal pro Jahr Stationen im Klinikum übernehmen. Bevor der nächste Durchgang startet, werden die Erfahrungen evaluiert und ausgewertet.
„Durch den engen Kontakt zur Praxis, der über das geforderte Maß in den Bildungsplänen hinausgeht, wollen wir die Auszubildenden schon früh an uns binden und ihnen ihren möglichen späteren Einsatzort näher bringen“, erläutert Jana Luntz, Pflegedirektorin am Uniklinikum.
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