Bad Oeynhausen als Kompetenzzentrum für Herzschwäche zertifiziert
Bad Oeynhausen – Die Fachgesellschaften für Kardiologie und Herz-Kreislaufforschung (DKG) sowie für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) haben das Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen (HDZ NRW) der Ruhr-Universität Bochum zum „Überregionalen Zentrum zur Behandlung von Herzinsuffizenz“ (HFU-Zentrum) ernannt. Damit bestätigen sie, dass Aufbau und Organisation des HDZ NRW ihren Empfehlungen für eine sehr hochwertige Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz entspricht.
Neben der fachlichen und pflegerischen Versorgung innerhalb der kardiologischen sowie der thorax- und kardiovaskularchirurgischen Kliniken hoben die Gutachter ebenfalls die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Behandlung und die moderne technische Ausstattung der Überwachungseinheiten hervor.
Angesichts steigender Patientenzahlen und der zunehmenden Multimorbidität immer älter werdender Patienten haben die DKG und die DGTHG Empfehlungen entwickelt, um im Rahmen von Netzwerken („Heart-Failure-NETs“) und Herzinsuffizienz-Einheiten („Heart-Failure-Units“) moderne Behandlungsstandards auf aktuellem wissenschaftlichen Niveau zu schaffen. Herzschwäche zählt zu den häufigsten Indikationen für eine Krankenhauseinweisung. Knapp zwei Millionen Menschen leiden in Deutschland an chronischer Herzinsuffizienz.
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