Bund fördert Konsortium zur Entwicklung von mRNA-basierten Therapeutika

Mainz – Im Rahmen eines neuen Förderprogramms zur Verbesserung von Produktionskapazitäten sowie Forschung und Entwicklung von Speziallipiden und anderen Hilfsstoffen für mRNA-Impfstoffe und andere mRNA-Arzneimittel wird ein Konsortium unter Führung der BioNTech ab 2023 für fünf Jahre vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.
Dem Verbund gehören Forschungsgruppen der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (JGU), der Universität Leipzig sowie zweier Fraunhofer-Institute (IMM Mainz und IZI-BB Potsdam) an. Im Zentrum der Förderung stehen laut der Mitteilung Transportstoffe, ohne die RNA-Therapeutika nicht funktionieren. Die Förderung erfolgt im Rahmen eines „Konsortiums der Innovation aus Wissenschaft und Industrie“ (KIWI).
Parallel zur Forschung der akademischen Partner soll längerfristig die Resilienz von Lieferketten für zukünftige mRNA-Arzneimittel aufgebaut werden, indem die Wettbewerbsfähigkeit der geförderten Unternehmen gestärkt wird.
„Das KIWI-Konsortium ist für uns eine hervorragende Möglichkeit, langfristige Vorlaufforschung mit renommierten akademischen Partnern zu betreiben. Nach sorgfältiger Vorbereitung sind wir vergangene Woche mit einem erfolgreichen Kick-off-Meeting in die praktische Phase gestartet“, erläuterte Steffen Panzner, Leiter des Verbunds bei der BioNTech Delivery Technologies GmbH.
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