Charité und Bundeswehrkrankenhaus Berlin kooperieren in der Infektionsmedizin

Berlin – Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Bundeswehrkrankenhaus Berlin wollen in der Infektionsmedizin stärker zusammenarbeiten. Die Eckpunkte dafür haben beide Häuser in einem Letter of Intent festgehalten.
Charité und Bundeswehrkrankenhaus planen unter anderem ein Trainings- und Simulationszentrum für die Behandlung hochansteckender und schwerwiegender Infektionserkrankungen.
„In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten ist die Zusammenarbeit zwischen Charité und Bundeswehr von großer Bedeutung. Gemeinsam möchten wir unsere Kooperation im Bereich Infektionsmedizin verstärken, um auf mögliche Gefahrenlagen gut vorbereitet zu sein“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Charité Heyo Kroemer.
Die geplante Zusammenarbeit baut auf einer bereits bestehenden Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bundeswehrkrankenhaus Berlin und der Charité zur fachlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung, gemeinsamen Patientenversorgung, Wissenschaft, Forschung und Lehre auf.
„Kooperationen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr mit dem zivilen Gesundheitswesen, insbesondere mit Blick auf Landes- und Bündnisverteidigung, sind von besonderer Wichtigkeit“, betonte der Kommandeur Gesundheitseinrichtungen der Bundeswehr, Generalstabsarzt Johannes Backus.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Häuser sollen durch die Zusammenarbeit auch ihre Kompetenzen zur Bewältigung von chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahrenlagen erweitern, betonten die Partner.
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