Charité und Harvard kooperieren bei klinischer Translation
Berlin – Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Harvard University in den USA wollen zukünftig gemeinsam neuartige Biomaterialien für regenerative Therapien entwickeln. Das haben das Julius-Wolff-Institut (Charité) und das Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering (Harvard) in einem entsprechenden Kooperationsvertrag vereinbart.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Übertragung (Translation) von Forschungserkenntnissen in die Klinik zu stärken und zu beschleunigen. Darüber hinaus will der Vertrag Forschungsaufenthalte der Berliner Wissenschaftler am Wyss Institut in Boston erleichtern.
„Die Charité gehört weltweit zu den führenden Institutionen in der klinischen Translation und der medizinischen Grundlagenforschung. Die Kooperation wird die internationale Reichweite beider Institute vergrößern“ sagte Don Ingber, Gründungsdirektor des Wyss Institute.
Er zeigte sich überzeugt, dass gemeinsame Forschungsprojekte den Prozess der Translation Material- und Zellbasierter regenerativer Technologien hin zu klinischen Studien vorantreiben werden. Insbesondere die klinische Expertise, wie sie zum Beispiel im Centrum für Muskuloskeletale Forschung existiert, interessiert die Bostoner Forscher.
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