Hochschulen

Deutsche Krebshilfe fördert onkologische Spitzenzentren weiter

  • Dienstag, 13. Juli 2021
/Thomas Hecker, stock.adobe.com
/Thomas Hecker, stock.adobe.com

Bonn – Die Deutsche Krebshilfe wird die universitären onkologischen Zentren in Berlin, Freiburg, Ham­burg, Mainz und Tübingen-Stuttgart für weitere vier Jahre im Rahmen ihres Schwerpunktprogramms „Onkologische Spitzenzentren“ fördern. Dafür stehen insgesamt 15,4 Millionen Euro zur Verfügung. Das gab die Krebshilfe jetzt bekannt.

In den Comprehensive Cancer Centern (CCC) werden Krebspatienten umfassend und qualitätsgesichert versorgt sowie psychosozial begleitet. Die Zentren werden von der Deutschen Krebshilfe vier Jahren ge­fördert. Anschließend müssen sie sich erneut bewerben und werden durch eine internationale Gutachter­kommission geprüft.

„Wir haben mit großer Freude feststellen können, dass sich alle fünf CCC in Berlin, Freiburg, Hamburg, Mainz und Tübingen-Stuttgart nach den Bewertungen des internationalen Gutachterpanels weiterent­wickelt haben, und zwar in allen Bereichen. Das bestätigt uns in unseren Bemühungen, die Versorgung krebskranker Menschen stetig zu verbessern“, sagte Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.

Neben der Patientenversorgung haben die CCC die Aufgabe, Versorgungsstrukturen und -abläufe weiter­zuentwickeln, mit umliegenden Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten zu kooperieren – insbe­son­dere mit onkologischen Schwerpunktpraxen – sowie die Krebsmedizin durch onkologische Forschung voranzubringen.

Nach dem Verständnis der Deutschen Krebshilfe sollen die in den CCC erzielten Fortschritte bundesweit allen onkologischen Versorgungseinrichtungen zugutekommen – zum Beispiel den von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten „Klinischen Onkologischen Zentren“ und den „Organkrebszentren“, so dass alle Krebspatienten rasch von diesen profitieren.

Die Deutsche Krebshilfe fördert derzeit CCC an den universitären Standorten Berlin, Dresden, Freiburg, Hamburg, Heidelberg, Mainz, München, Tübingen-Stuttgart, Ulm, Würzburg sowie CCC-Konsortien in Aachen/Bonn/Köln/Düsseldorf, Essen/Münster, Frankfurt am Main/Marburg und Göttingen/Hannover. Insgesamt hat die Krebshilfe seit dem Jahr 2007 für das Programm rund 154 Millionen Euro aus Spen­dengeldern bereitgestellt.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung