Dresden: Forschungscluster widmet sich Kommunikationsstörungen
Dresden – Die Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität (TU) Dresden kann mit einer Förderung zur Einrichtung eines Forschungsclusters und einer Stiftungsprofessur für Kommunikationsstörungen rechnen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde von Vertretern des Vorstands der Marga und Walter Boll-Stiftung sowie dem Rektor der TU Dresden, dem Dekan der medizinischen Fakultät und dem ärztlichen Leiter der Abteilung Phoniatrie und Audiologie der HNO-Klinik an der Medizinischen Fakultät unterzeichnet.
Die Marga und Walter Boll-Stiftung unterstützt das Vorhaben mit über 800.000 Euro für die nächsten fünf Jahre.
„Die weitverbreitete Beschreibung moderner Lebensformen als Kommunikationsgesellschaft spiegelt die Bedeutung von strukturiertem zwischenmenschlichen Austausch im beruflichen und privaten Umfeld eindrücklich wider“, so Dirk Mürbe, Initiator des neuen Forschungsclusters.
Die Forschungsarbeit soll am Sächsischen Cochlear Implant Centrum und in der Abteilung Phoniatrie und Audiologie der HNO-Klinik an der medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden stattfinden. Ziel des Forschungsclusters sind eine anwendungsorientierte Forschung in den Bereichen Sprache, Stimme und Hören sowie zügige Translation der Ergebnisse in Rehabilitation, Information und Selbsthilfe.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: