Erster Jahrgang: Medizinstudium dank Landarztquote

Nürnberg – Rund 100 angehende Landärzte beginnen in Bayern mit dem Medizinstudium. Vor allem Pflegekräfte und Notfallsanitäter sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums darunter vertreten.
Dank der Landarztquote können sie sich den Traum von einem Medizinstudium erfüllen, ohne dafür ein Einser-Abitur vorweisen zu müssen. Im Gegenzug mussten sie sich verpflichten, mindestens zehn Jahre als Hausarzt auf dem Land zu arbeiten.
„Wir brauchen mehr junge Menschen, die sich für den wichtigen Beruf des Hausarztes begeistern und ihn auch auf dem Land ausüben wollen“, teilte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) heute mit.
Seit diesem Wintersemester sind 5,8 Prozent der Studienplätze an den sieben medizinischen Fakultäten in Bayern für Studierende reserviert, die sich im Auswahlverfahren für die Landarztquote bewerben. Die Landesregierung will dadurch dem Ärztemangel in den ländlichen Regionen entgegenwirken.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: