Hochschulen

Forschungsprojekt zur Vermeidung von Druckgeschwüren gestartet

  • Dienstag, 21. Januar 2025
/Gina Sanders, stock.adobe.com
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Regensburg – Für Menschen, die über einen längeren Zeitraum bettlägerig sind – sei es durch eine Krankheit oder im Alter – besteht ein hohes Risiko, Dekubituswunden zu entwickeln.

Ein Forschungsprojekt der Abtei­lung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universitäts­klinikums Regensburg (UKR) untersucht nun, wie Druckgeschwüre effizienter behandelt oder sogar vermieden werden können.

Druckgeschwüre sind wunde Hautstellen, die durch dauerhaften Druck entstehen, wobei der Dekubitusgrad unterschiedlich stark ausfallen und von Hautrötungen bis hin zu tiefen, offenen Wunden reichen kann.

Besonders bettlägerige Menschen sind von Dekubitus betroffen und auf spezielle Pflege angewiesen. Trotz viel­fältigen Fortschritten in Medizin und Pflege fehlt bisher eine Lösung zur gänzlichen Vermeidung von Dekubiti.

Eine Arbeitsgruppe um Silvan Klein, geschäftsführender Oberarzt der Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des UKR untersucht in dem Projekt „DekubiTel“, ob und wie „smarte“ Kleidung mit Hilfe von Temperatur-, Druck- und anderen Sensoren dazu beitragen kann, die Entstehung von Druck­wunden frühzeitig wahrzunehmen und anzuzeigen und damit schon bei den ersten Anzeichen Gegenmaß­nahmen zu ergreifen.

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) fördert das Vorhaben im Rahmen des Zentralen Innovations­programms Mittelstand (ZIM) mit 1.045.000 Euro.

hil

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