Hochschulen

Gesundheitsberufe mit Hochschulabschluss seltener

  • Mittwoch, 5. Oktober 2022
/ Anke Thomass, stock.adobe.com
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Wiesbaden – Gesundheitsberufe mit Hochschulabschluss sind in Deutschland seltener als in vergleichbaren anderen Ländern. Das teilte das Statistische Bundesamt heute mit.

Demnach hatten hierzulande im vergangenen Jahr nur 9,5 Prozent aller Menschen mit einem tertiärem Bil­dungs­abschluss einen Abschluss in Gesundheits- oder Sozialwesen. Zu den tertiären Bildungsabschlüssen zählen Bachelor und Master, aber auch Meister- oder Technikerabschlüsse.

Im Durchschnitt der OECD-Staaten waren es 13,0 Prozent. Grund ist vor allem, dass Pflege- und Sozialberufe in zahlreichen OECD-Staaten – anders als in Deutschland – zu den akademischen Qualifikationen gerechnet werden.

Auch in anderen Fächergruppen gibt es Abweichungen. Der Anteil mit tertiären Abschlüssen in der Pädagogik übertraf mit 13,5 Prozent den OECD-Durchschnitt von 12,3 Prozent. In der Informatik und Kommunikations­tech­nologie lag er hierzulande mit 4,2 Prozent unter dem OECD-Durchschnitt von 4,8 Prozent.

dpa

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