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Gießen erhält Institut für Lungengesundheit

  • Dienstag, 20. November 2018
Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität Gießen /dpa
Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität Gießen /dpa

Gießen – Gießen erhält ein Bund-Land-Institut für Lungen­gesundheit. Das haben der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Michael Meister, zusammen mit dem Hessischen Wissenschaftsminister Boris Rhein und dem Präsidenten der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen, Joybrato Mukherjee, vereinbart. 

„Es freut mich sehr, dass sich mit dem Institut für Lungengesundheit eine weitere außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Gießen ansiedelt, die den Wissenschafts­standort Mittelhessen weiter stärkt“, sagte Mukherjee. „Insbesondere gilt mein Dank den Lungenforschern der JLU, die durch ihre herausragenden Forschungsleistungen die nationale und internationale Sichtbarkeit der JLU enorm gestärkt haben“, betonte er. 

Der Bund und das Land Hessen tragen die Kosten in Höhe von 14 Millionen Euro für die dreijährige Aufbauphase des Instituts von 2019 bis 2021 jeweils zur Hälfte. Mit der Gründung des Bund-Land-Instituts ist ein weiterer Neubau für die Gießener Lungenforschung verbunden, der in der Nähe des biomedizinischen Forschungs­zentrums Seltersberg entstehen soll. Geplant ist, dass die dauerhafte Finanzierung nach der Aufbauphase zu 90 Prozent durch den Bund und zu zehn Prozent durch das Land Hessen erfolgen soll.

„Um bei Lungenerkrankungen nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern möglichst eine Heilung zu erreichen, werden die Wissenschaftler im Institut für Lungengesundheit erforschen, was eine gesunde Lunge widerstandsfähig macht, welche Prozesse in der Lunge bei Erkrankung ablaufen und wie gesundes Lungengewebe wiederhergestellt werden kann“, erläuterte der Gießener Lungenforscher Werner Seeger, der die wissenschaftliche Koordination des Instituts für Lungengesundheit übernehmen wird.

Seeger ist Sprecher des Exzellenzclusters „Cardio-Pulmonales Institut“ an der JLU sowie Vorsitzender des Deutschen Zentrums für Lungenforschung.

hil

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