Immer mehr junge Europäer studieren und lernen mit Austauschprogramm im Ausland

Brüssel – 2017 war für das europäische Austauschprogramm „Erasmus+“ ein Rekordjahr. Das geht aus dem neuen Jahresbericht des Programms hervor. Danach waren Frankreich, Deutschland und Spanien die drei wichtigsten Entsendeländer für Studierende, während Spanien, Deutschland und das Vereinigte Königreich die drei beliebtesten Studienziele waren.
Die Top drei der deutschen Entsende-Hochschulen waren die Technische Universität München, die Universität Münster und die Humboldt Universität in Berlin. Insgesamt unterstützte Erasmus+ 2017 104.006 Teilnehmer aus Deutschland, europaweit waren es fast 800.000 Teilnehmer, die im Ausland studieren, ausbilden oder freiwillig arbeiten.
Deutsche Teilnehmer am Hochschulprogramm von Erasmus+ waren 2016/2017 durchschnittlich 22,5 Jahre alt und verbrachten circa fünf Monate an einer Hochschule im Ausland. 61 Prozent waren Frauen, 39 Prozent Männer.
„Der Jahresbericht unterstreicht, dass Erasmus+ weit mehr ist als ein Programm für Studenten und Hochschulpersonal“, informiert die EU-Kommission. 2017 wurden neben Hochschulangehörigen auch Lernende und Lehrpersonal der beruflichen Bildung, Jugendliche und Jugendbetreue und Lehrpersonal der Erwachsenenbildung unterstützt.
Im Jahr 2017 investierte die EU 2,6 Milliarden Euro in das Programm, was einer Steigerung von 13 Prozent gegenüber 2016 entspricht. „Die Zahlen zeigen, dass Erasmus+ auf gutem Wege ist, sein Ziel zu erreichen, zwischen 2014 und 2020 3,7 Prozent der jungen Menschen in der EU zu unterstützen“, hieß es aus der EU-Kommission.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: