Leipziger Anästhesiologie und Intensivtherapie QM-zertifiziert
Leipzig – Ein Qualitätsmanagement (QM)-Zertifikat nach der Norm DIN ISO 9001:2008 hat die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) erworben. Zertifiziert wurden die medizinische und pflegerische Krankenversorgung sowie Forschung und Lehre auf den Gebieten Anästhesiologie, Intensivtherapie, Notfallmedizin, Schmerztherapie, hyperbare Medizin und Palliativmedizin.
„Die Größe der Klinik, die vielfältigen Aufgabenbereiche in der Krankenversorgung, Lehre und Forschung sowie die Vielzahl der Schnittstellen zu anderen Fachbereichen und Berufsgruppen erfordern eine stringente Organisation und verbindliche Festlegung der komplexen Abläufe, um externe und interne Qualitätsanforderungen zu erfüllen“, sagte Sven Bercker, kommissarischer Leiter der Klinik.
Als Grundlage des QM haben die Mitarbeiter ein klinikeigenes Leitbild, Grundsätze zur Qualitätspolitik sowie Qualitätsziele erarbeitet. In einem Handbuch wurden das Qualitätsmanagementsystem sowie die komplexen Organisationsstrukturen, Prozesse und Schnittstellen zusammengefasst. „Mit dem Handbuch haben wir ein transparentes Medium geschaffen, das allen Mitarbeitern zur Verfügung steht und gleichzeitig Verbindlichkeit schafft“, erklärt Nina Polze, QM-Beauftragte der Klinik.
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie (KAI) ist mit 119 ärztlichen und 11 nichtärztlichen Mitarbeitern die größte Klinik am Universitätsklinikum Leipzig. An 28 Narkosearbeitsplätzen werden jährlich rund 25.000 Narkosen durchgeführt und auf vier Intensivstationen mit insgesamt 58 Betten pro Jahr mehr als 4.000 Patienten behandelt.
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