Medizinische Hochschule Brandenburg: Wissenschaftsrat empfiehlt Promotionsrecht

Neuruppin – Der Wissenschaftsrat hat die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) positiv begutachtet und daher eine sogenannte institutionelle Akkreditierung für fünf Jahre ausgesprochen. Außerdem empfiehlt das Gremium die Vergabe eines eigenständigen Promotionsrechts.
„Damit bestätigt der Wissenschaftsrat, dass die von der MHB erbrachten Leistungen in Lehre und Forschung den anerkannten wissenschaftlichen Maßstäben entsprechen", sagte Hans-Uwe Simon, Präsident der MHB. Es sei damit auch folgerichtig, dass der Wissenschaftsrat für die Medizin ein eigenständiges Promotionsrecht zum Dr. med. empfehle, so Simon weiter.
Bisher wurden Promotionen an der MHB über die Fakultät für Gesundheitswissenschaften ermöglicht, einer gemeinsamen Fakultät der MHB, der Universität Potsdam und der Brandenburgisch Technische Universität Cottbus-Senftenberg.
Beeindruckt zeigte sich der Wissenschaftsrat auch von der hohen Identifikation und dem großen Engagement von Mitarbeitenden und Studierenden in Gremien und Initiativen und lobte die hohe studentische Beteiligung an Prozessen und Projekten der Hochschulentwicklung und Qualitätssicherung.
„Es ist eine wirklich beeindruckende Entwicklung, die die MHB in der vergleichsweise kurzen Zeit seit ihrer Gründung genommen hat“, sagte die Wissenschaftsministerin des Landes, Manja Schüle (SPD).
Für die Entwicklung von Brandenburg sei die Wissenschaft von großer Bedeutung und die MHB ein erfolgreicher Teil davon. Mit ihren attraktiven Angeboten trage die Hochschule dazu bei, die ärztliche Versorgung in Brandenburg zu sichern.
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