Millionenförderung für Digitale Gesundheit in Dresden

Dresden – Das Else Kröner Fresenius Zentrum (EKFZ) für Digitale Gesundheit in Dresden erhält in den kommenden fünf Jahren eine Förderung von 20 Millionen Euro. Das entschied die Stiftung nach einer Zwischenbegutachtung des 2019 gegründeten Zentrums.
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen das Potenzial der Digitalisierung in der Medizin voll ausschöpfen, um die Gesundheitsversorgung, die medizinische Forschung und die klinische Praxis deutlich und nachhaltig zu verbessern“, sagte der Sprecher des Zentrums, Jochen Hampe.
Laut des Zentrums haben sich interdisziplinäre Innovationsprojekte (IIP) als besonders erfolgreiche Förderinstrumente bewährt. 32 IIPs haben bisher von dieser Unterstützung durch das Zentrum profitiert. Das Besondere an ihnen ist, dass immer Kliniker und High-Tech-Spezialisten gemeinsam an einem Thema arbeiten.
„Dieses erfolgreiche Förderinstrument ist eine Anschubfinanzierung, aus der viele innovative Ideen entstanden sind, die später zu drittfinanzierten Großprojekten wurden“, hieß es aus dem EKFZ.
„Das EKFZ mitten auf dem Campus der Dresdner Hochschulmedizin ist mit allen Bereichen des Universitätsklinikums vernetzt, denn Praxisrelevanz und Patientenbezug stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit“, sagte Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums.
Dank der Unterstützung durch die Stiftung könne die medizinische Fakultät und das Universitätsklinikum Maßstäbe in der patientenorientierten Forschung zur digitalen Medizin setzen, betonte er.
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