Hochschulen

Ministerin signalisiert bei Klinikbesuch Hilfe bei Energiekosten

  • Mittwoch, 12. Oktober 2022
Petra Olschwoski (M, Bündnis 90 / Die Grünen), Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst von Baden-Württemberg, geht gemeinsam mit Martin Horn (l, parteilos) und Dr. Julius Wehrle (r) durch ein Gebäude des Universitätsklinikums in Freiburg /picture alliance dpa Philipp von Ditfurth
Petra Olschwoski (M, Bündnis 90 / Die Grünen), Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst von Baden-Württemberg, geht gemeinsam mit Martin Horn (l, parteilos) und Dr. Julius Wehrle (r) durch ein Gebäude des Universitätsklinikums in Freiburg /picture alliance dpa Philipp von Ditfurth

Freiburg – Das Universitätsklinikum Freiburg rechnet wegen stark gestiegener Energiepreise mit Mehrkosten in zweistelliger Millionenhöhe pro Jahr.

Wie hoch der Betrag sein werde, lasse sich noch nicht abschätzen, sagte der Leitende Ärztliche Direktor und Vorstandschef Frederik Wenz gestern in Freiburg bei einem Besuch von Wissenschaftsministerin Petra Ol­schowski (Grüne).

Das nach eigenen Angaben größte Universitätsklinikum in Baden-Württemberg verbraucht so viel Energie wie rund 35.000 Haushalte. Olschowski sagte, es sei noch nicht deutlich, in welcher Höhe der Bund Mehrkosten auffangen werde. Das Land habe seinerseits im Haushalt bereits Rücklagen für Notlagen gebildet.

„Es ist eine vage Situation, weil wir nicht ganz genau wissen, wie sich die Preise entwickeln.“ Am Ende werde für die Einrichtungen Unterstützung vom Bund und den Bundesländern – also auch von Baden-Württemberg – kommen.

Wie Klinikchef Wenz berichtete, soll das Heizkraftwerk der Uniklinik in etwa fünf Jahren mit grünem Wasser­stoff betrieben werden. Das sei ein Pilotprojekt: „Wir wollen ein Leuchtturm sein für die Klimaziele Baden-Württembergs“, sagte der Mediziner.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung