Neue Pflegeprofessuren in Trier und Ludwigshafen

Mainz – Rheinland-Pfalz baut an zwei Standorten sein akademisches Angebot im Pflegebereich aus. Die Universität Trier soll fünf, die Hochschule in Ludwigshafen zwei zusätzliche Professuren erhalten, wie das Wissenschaftsministerium heute mitteilte.
„Wir wollen mit dem Ausbau der Studienangebote weitere, hochqualifizierende Ausbildungskapazitäten schaffen und dem steigenden Bedarf an Pflegefachkräften Rechnung tragen“, begründete Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) den Vorstoß.
Nach den Angaben sollen an der Universität Trier im Bereich der Pflegestudiengänge fünf zusätzliche Professuren geschaffen werden. Neben dem bestehenden Bachelor-Studiengang „Klinische Pflege“ solle es ab dem Wintersemester 2019/20 auch ein Master-Angebot „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung“ mit den beiden Schwerpunkten „Klinische Pflege“ und „Gesundheitsförderung“ geben. Zudem solle die Forschung in der Pflegewissenschaft intensiviert werden.
In Ludwigshafen sollen die bestehenden Bachelorstudiengänge „Pflege“ und „Hebammenwesen“ laut Landesregierung um ein Master-Angebot „Innovative Versorgungspraxis in der Pflege und im Hebammenwesen“ erweitert werden. Hierzu erhalte die Hochschule zwei zusätzliche Professuren. Im Bereich der Promotionen sei eine enge Kooperation zwischen beiden Standorten geplant.
Zu den weiteren Hochschulen mit Pflegeschwerpunkten in Rheinland-Pfalz zählen die Katholische Hochschule in Mainz sowie die Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV). Dort, wo zum Wintersemester 2006 die bundesweit erste universitäre Fakultät für Pflegewissenschaft eingerichtet wurde, sind seit 2018 auch Habilitationen im Pflegebereich möglich.
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