Neues neurowissenschaftliches Institut an der Universität Trier

Trier – Die Universität Trier hat ein Institut zur Erforschung kognitiver und neurophysiologischer Grundlagen des menschlichen Verhaltens gegründet.
Am Institute for Cogntive and Affective Neuroscience (ICAN) beteiligen sich neben der Hochschule auch Wissenschaftler der Universität Luxemburg sowie Medizinerinnen und Medizinern aus zwei Trierer Krankenhäusern – dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder und dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen.
„Die Forschungsergebnisse und neue Erkenntnisse sollen in der neurologischen Diagnostik und Versorgung zur Anwendung kommen“, hieß es aus Trier.
Die am ICAN beteiligten Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Einrichtungen forschen laut der Hochschule zu Stressreaktionen, zum Triple-X-Syndrom, zu menschlicher Handlungskontrolle, zum Tourette-Syndrom, zu Long-COVID und chronischer Müdigkeit, zu Mechanismen des Gedächtnisses über die Lebensspanne oder zu Gedächtnisstörungen nach einem Schlaganfall.
Darüber hinaus fördert das Institut Nachwuchswissenschaftler und ist in das Studienangebot der Universität Trier eingebunden. „Das ICAN ist ein exzellentes Beispiel für gelungene Kooperation, auch über Landesgrenzen hinweg“, sagte die Präsidentin der Universität, Eva Martha Eckkrammer.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: