Hochschulen

Neues Wirbelsäulenboard am Uniklinikum Regensburg

  • Dienstag, 27. April 2021
/Cla78, stock.adobe.com
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Regensburg – Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) hat ein Wirbelsäulenboard eingerichtet, um die Versorgung von Patienten mit komplexen Wirbelsäulenverletzungen oder -erkrankungen zu verbes­sern. Spezialisten verschiedener medizinischer und therapeutischer Fachberei­che arbeiten darin zusam­men, um den betroffenen Patienten individuell und ganzheitlich zu behandeln.

„Schwere Verletzungen oder Erkrankungen an der Wirbelsäule haben für die Betroffenen und ihr Umfeld oft massive, manchmal irreparable Konsequenzen“, erläuterte Volker Alt, Direktor der Klinik und Polikli­nik für Unfall­chirurgie des UKR.

Um diesen Patienten noch besser helfen zu können und eventuelle Folgen zu verhindern beziehungs­wei­se abzumildern, haben man sich entschlossen, ein Wirbelsäulenboard zu etablieren. Die neue Struk­tur soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit im bereits vorhandenen Wirbelsäulenzentrum des UKR in­tensivieren.

Im Rahmen des Wirbelsäulenboards treffen sich Experten aus Unfallchirurgie, Neurochirurgie und Radio­logie einmal wöchentlich zu einer detaillierten Fallbesprechung.

„Gerade weil sich die Wirbelsäule aus vielen verschiedenen Komponenten wie Knochen, Nerven und Rü­ckenmark zusammensetzt, können ebenso vielfältige Erkrankungen oder Verletzungen an ihr auftreten. Diese Komplexität macht es sinn­voll, dass wir gemeinsam auf die Patientenfälle schauen“, erklärte Nils Ole Schmidt, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie des UKR.

Jede beteiligte Klinik kann im Vorfeld Fälle beim Wirbelsäulenboard anmelden, um durch die interdiszi­plinäre Aufarbeitung eine ganzheitliche Sicht auf das zu Grunde liegende Geschehen zu bekommen.

hil

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