Onkologisches Zentrum am Universitätsklinikum Jena rezertifiziert
Jena – Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat das Universitäts-Tumor-Centrum des Universitätsklinikums Jena (UKJ) erneut als „Onkologisches Zentrum“ zertifiziert. Außerdem erhielt das Darmkrebszentrum mit angeschlossenem Leberkrebszentrum erstmalig die Zertifizierung als „Viszeralonkologisches Zentrum“. „Die erfolgreiche Überprüfung beweist, dass wir die strengen Kriterien an Qualitätsstandards, Behandlungsstrategien, Organisationsstrukturen und Abläufen erfüllen“, so Andreas Hochhaus, Direktor des Universitäts-Tumor-Centrums am UKJ.
Dazu gehörten neben den von der DKG vorgegebenen Diagnose- und Therapieverfahren und der interdisziplinären Zusammenarbeit der beteiligten Fachbereiche eine psychoonkologische Betreuung. Das Zertifikat gilt für drei Jahre.
Das UKJ behandelt pro Jahr rund 33.000 Krebspatienten, 11.000 von ihnen stationär. Neben dem neuen viszeralonkologischen Zentrum arbeiten fünf weitere Organkrebszentren für die Behandlung von Brustkrebs, Hauttumoren, Kopf- und Halstumoren, Prostatakarzinomen sowie gynäkologischen Krebserkrankungen eng mit insgesamt 16 Kliniken und sieben Instituten zusammen.
Erst kürzlich wurde der neue Behandlungsschwerpunkt „Muskuloskelettale Tumoren“ am UKJ von der DKG erstzertifiziert – als eines von elf Zentren in Deutschland. Muskuloskelettale Tumoren zählen mit 1.500 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland zu den seltenen Erkrankungen.
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