Pandemie schlägt mit 30 Millionen Euro bei der Charité zu Buche

Berlin – Die Coronapandemie verursacht an der Berliner Charité hohe Kosten. Das geht aus einer heute veröffentlichten Antwort des Wissenschaftsbereichs der Senatskanzlei auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Abgeordneten Adrian Grasse hervor.
Demnach beziffert das Universitätsklinikum den zusätzlichen Mittelbedarf auf 29,6 Millionen Euro. Dies entspreche dem Wert der getätigten Bestellungen bis zum 14. Mai für Sachmittel und Investitionen.
Zu den größten Kostenpunkten zählte demnach die Umwidmung und Schaffung zusätzlicher Intensivbetten samt Ausstattung.
Die Klinik bevorratete sich zudem mit Verbrauchsmaterialien für Intensivstationen und schaffte Schutzausrüstung, Desinfektionsmittel und Testmaterial an.
In welchem Umfang der Klinik wegen der Pandemie Einnahmen entgingen, kann laut der Senatsantwort bisher nicht beziffert werden.
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