Hochschulen

Programm zur Förderung von Professorinnen geht in zweite Runde

  • Freitag, 12. Juli 2013
Uploaded: 12.07.2013 15:17:43 by mis
dpa

Bonn – Das Programm zur Förderung von Professorinnen an Hochschulen geht in eine zweite Runde. 96 Hochschulen hätten sich mit ihren Gleichstellungskonzepten dafür qualifiziert, gab die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am Freitag in Bonn bekannt. Sie könnten nun maximal drei Professorinnen berufen, deren unbefristete Stellen in den ersten fünf Jahren jeweils eine Anschubfinanzierung von bis zu 150 000 Euro jährlich erhielten.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die beteiligen Länder stellen für das Programm erneut 150 Millionen Euro zur Verfügung. In der 2008 gestarteten ersten Runde wurden 260 Professorinnen berufen.

Mittel, die durch die Finanzierung der Professuren an den Hochschulen frei werden, muss die Hochschule im Gegenzug in die Gleichstellungsarbeit investieren. Mehr als zwei Drittel der jetzt begutachteten Hochschulen waren bereits beim ersten Programm dabei. Diesmal hatten sich insgesamt 131 Hochschulen beworben.

Die Kompetenzen hoch qualifizierter Frauen würden in der Wissenschaft dringend gebraucht, hieß es in einer Erklärung von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU). Mit dem Programm sei es gelungen, den Anteil der Frauen in Führungspositionen zu steigern und das Bewusstsein für eine stärkere Frauenförderung an den Hochschulen zu verankern.

Folgende Hochschulen erzielten bei der Begutachtung eine Spitzenbewertung: Humboldt-Universität Berlin, Universität Bielefeld, Universität Bremen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Hochschule Fulda, Universität Hamburg, Universität Kassel, Hochschule Neubrandenburg, Eberhard Karls Universität Tübingen.

hil

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