Projekt soll digitale Gesundheitskompetenz fördern
Berlin/Kiel – Der Verband der Ersatzkassen (vdek) und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein wollen die digitale Gesundheitskompetenz von Patienten verbessern. Dafür haben sie das Projekt „Gesund digital – Fit für Apps und Internet“ ins Leben gerufen.
Das Programm richtet sich an Versicherte mit besonderem Unterstützungsbedarf im Umgang mit digitalen Lösungen, etwa chronisch Kranke, Ältere oder Personen mit Migrationshintergrund. „Wichtig ist, dass alle Bevölkerungsgruppen an den Vorteilen der Digitalisierung im Gesundheitswesen teilhaben können“, sagte Jörg Meyers-Middendorf, Vertreter des vdek-Vorstands.
Pflegekräfte gehen im Rahmen des Projektes direkt auf die Patienten im UKSH zu und informieren über die analogen und digitalen Angebote. Dazu gehören Infoflyern, eine interaktive Schulungs-Webseite, Infoabende sowie ein Café-Treff mit der Möglichkeit zum persönlichen Austausch.
Das Projekt läuft zunächst bis Ende 2023. Nach Auswertung wollen die Initiatoren das Programm gegebenenfalls auch an anderen Einrichtungen anbieten. Weitere Projektpartner sind der medizinische Transkriptionsdienst Share to Care, die Digitalagentur Takepart und sowie das Hans-Bredow-Institut am Leibniz-Institut für Medienforschung.
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