Sachsen will Geschäftsideen aus Forschung stärker nutzen

Dresden – Sachsens Wissenschaftsministerium will Sachsens Hochschulen besser bei der Nutzung von Forschungsergebnissen für Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen. Bis zum Sommer 2024 wird zusammen mit einem Expertenbeirat eine Strategie dazu erarbeitet, wie das Ministerium vorgestern mitteilte.
Erfindungen und Geschäftsideen hätten sehr oft ihren Ursprung in der Grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung der Hochschulen, sie sei Basis für neue Anwendungen, Produkte und Geschäftsmodelle. Vieles davon käme auch der Gesellschaft zugute, etwa in der Medizin oder als Technologie.
„Wenn wir das enorme Innovationspotenzial unserer Hochschulen noch besser und schneller für die Wirtschaft nutzbar machen wollen, brauchen wir einen strategischen Ansatz auch auf Hochschulseite“, sagte Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). Mit der Hochschulinnovationsstrategie solle es noch besser gelingen, Forschung und Anwendung zu vernetzen.
Dafür gebe es bereits viele gute Beispiele, „es können aber noch deutlich mehr sein“. 2022 gingen nach Ministeriumsangaben mehr als 100 Firmengründungen und Geschäftsmodelle aus der universitären und Hochschulforschung hervor – ihre Zahl könne aber noch deutlich höher sein.
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