Schleswig-Holstein bündelt Forschungsaktivitäten

Kiel – Die Forschungseinrichtungen in Schleswig-Holstein rücken näher zusammen. 14 Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) haben dazu eine neue „Allianz für Spitzenforschung in Schleswig-Holstein“ gegründet.
„Diese Allianz wird nicht nur die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel bei ihrem erfolgreichen Weg unterstützen, sondern den Forschungsstandort Schleswig-Holstein insgesamt voranbringen und die notwendige Vernetzung mit der Spitzenforschung weiter vorantreiben“, sagte die Wissenschaftsministerin des Landes, Karin Prien (CDU).
Die Allianz will die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen fördern und bei übergreifenden Forschungs- und Organisationsthemen zusammenarbeiten. Die Partner wollen zum Beispiel ein gemeinsames Netzwerk zur Karriereförderung aufgebauen. Stellenausschreibungen sollen ausgetauscht und Karrieremessen für Wissenschaftler gemeinsam ausgerichtet werden.
„Die Universitätsmedizin der Gegenwart ist geprägt von Ausdifferenzierung und Vermehrung ärztlicher und pflegerischer Wissensgebiete,“ sagte Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH. „Für zukunftsweisende Therapien sind wir zunehmend auf Spezialisten der Informationstechnologie, Physik, Biochemie und unzähliger weiterer Fachgebiete angewiesen“, betonte er. Die neue Allianz fördere dies.
„Wir verleihen der Wissenschaft damit eine starke Stimme bei der Bearbeitung großer gesellschaftlicher Projekte“, sagte der Präsident der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Lutz Kipp.
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